Die Dinge des Lebens

Die Dinge des Lebens – neues Programm, neue Songs, Chansons und neues Album
Ansatzweise gereift, streckenweise abgeklärt blicken sie musikalisch zurück auf noch mehr Lebenserfahrung und präsentieren so ein vorläufiges Fazit, eine Rundumbetrachtung des Lebens.

Der Titelsong ihrer neuen CD umfasst vor diesem Hintergrund die ganze Spanne der „Dinge des Lebens“, von Ganzkörpermassage bis hin zur aufgeplatzten Mülltüte. Sie fragen sich: Welche Menschen sind wirklich wichtig im Leben? Menschen, die dich wirklich kennen, deine Seele und deinen Kontostand – dein Steuerberater halt. Oder der Kontaktlinsenmann, der sich verunsichert durchs Leben tastenden Frauen wieder zu Durchblick verhilft.
Und sie kommen zu der Erkenntnis: Egal welcher Mensch einem gerade gegenüber steht: Am Ende geht „Nichts ohne ihn“. Darüber hinaus haben Grün & Huth fast geklärt, was Liebe denn nun eigentlich ist: Wenn SIE sich schmerzlich nach ihm sehnt, weil SIE den schweren Schrank allein nicht heben kann … Das könnte es sein.
Auch haben sie nun herausgefunden, was Frauen an Männern besonders schätzen: Ihre warmen Füße, zumindest in kalten Winternächten.
Und auch die Ansprüche zeichnen sich klarer ab: „Ein paar Haare auf der Brust wärn ganz ok, und ein ganz ganz kleines bisschen Rambo. – Ein bisschen Rüde muss schon sein!“

Nach ausgiebiger Selbstreflexion offenbaren Grün & Huth in schonungsloser Offenheit ihren wahren Charakter, denn eigentlich kann jeder ein guter Mensch sein. Aber eben nur eigentlich, ergriffe einen da nicht ganz unvermittelt die Lust, dem Nachbarn die Primeln und zarten Keime platt zu trampeln oder gar seine unschuldigen Goldfische so lange zu füttern, „bis sie mit den Bäuchlein nach oben im Wasser liegen“.
Die Goldfische überleben, denn es bleibt – Gott sei dank –, nur bei der Phantasie, und der Nachbar im realen Leben besitzt weder Gold- noch Silberfische.
Wem es trotzdem allzu autobiografisch erscheinen mag, dem versichern Grün & Huth, dass es das „Lyrische Ich“ ist, das da spricht, bzw. singt.
Also: Die Dinge des Lebens, kranke Hunde, nicht enden wollende, öde Sonntage, schlaflose Nächte neben dem Gatten, „Vorarbeiten“ zu einem Date, die erotisierende Wirkung eines Saxofonspielers  …

Und jetzt? Kommen und hören!